Wissenschaftliche Referenzen

zum Thema Breathwork

1 - Gibt es eine Neuronale Verbindung zwischen Atmung und Erregungszuständen?

Forscher der Stanford University identifizierten eine kleine Gruppe von Neuronen, die das respiratorische Kontrollzentrum des Gehirns mit Zuständen der Erregung verbinden. Diese Studie erklärt die physiologische Basis hinter dem beruhigenden Effekt langsamer Atmung und der durch schnelle Atmung induzierten Spannung. Sie bietet ein zelluläres und molekulares Verständnis dafür, wie Atemübungen für das Stressmanagement und das psychische Wohlbefinden eingesetzt werden können.

Referenz:

Goldman, B. (2017). Studie zeigt, wie langsames Atmen Ruhe induziert. Stanford Medicine News Center. Link

2 - Meditative Atmung zur Schmerzkontrolle

Die Universität von Michigan führte eine Studie durch, die traditionelle achtsame Atmung und virtuelle Realität-geführte achtsame Atmung zur Schmerzreduktion verglich. Die Forschung fand heraus, dass beide Methoden den somatosensorischen Kortex durch unterschiedliche Mechanismen modulieren, was darauf hindeutet, dass achtsame Atmung ein mächtiges Werkzeug für die Schmerzverwaltung sein kann, möglicherweise eine Alternative zu traditionellen Schmerzmedikamenten bietet.Ist das eine häufig gestellte Frage?

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Referenz:

Bailey, L. (2021). Achtsame Atmung zur Schmerzkontrolle: Wie Yin und Yang. University of Michigan News. Link

3 - Studie zu Pranayama Breathing:

Die Studie "Physiology of long pranayamic breathing: Neural respiratory elements may provide a mechanism that explains how slow deep breathing shifts the autonomic nervous system", veröffentlicht von Jerath et al., untersucht die physiologischen Grundlagen und Auswirkungen der langen Pranayama-Atmung. Pranayama, eine jahrtausendealte Atemtechnik, die ihren Ursprung im Yoga hat, wird oft mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen in Verbindung gebracht, darunter die Verbesserung der mentalen Klarheit, Stressreduktion und Förderung der Entspannung. Diese spezifische Studie konzentriert sich darauf, wie langsame und tiefe Atemzüge das autonome Nervensystem beeinflussen und möglicherweise zu diesen Vorteilen beitragen. Die Autoren schlagen vor, dass neurale respiratorische Elemente einen Mechanismus bieten könnten, der erklärt, wie eine Veränderung in der Atmung die Balance zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem verschieben und so zu einer tiefgreifenden Entspannungsreaktion führen kann. Durch die Erforschung der zugrundeliegenden neuronalen Pfade und der physiologischen Prozesse, die bei der Pranayama-Atmung aktiviert werden, leistet diese Arbeit einen wichtigen Beitrag zum Verständnis der Verbindung zwischen Atemtechniken und ihrer Wirkung auf die körperliche und geistige Gesundheit.

Referenz: Jerath, R., Edry, J. W., Barnes, V. A., & Jerath, V. (2006).Für eine detailliertere Betrachtung der Studie: Link

4 - Untersuchung der Wirkung von kohärentem Atmen auf psychische Gesundheit und Wohlbefinden: Eine randomisierte, placebokontrollierte Studie

In einer randomisierten, placebokontrollierten Studie wurde der Einfluss von kohärentem Atmen auf psychische Gesundheit und Wohlbefinden untersucht. Teilnehmer, die etwa 10 Minuten pro Tag über einen Zeitraum von vier Wochen kohärentes Atmen praktizierten, zeigten eine stärkere Reduktion von selbstberichtetem Stress im Vergleich zu einer Placebo-Atemtechnik. Diese Praxis führte ebenfalls zu Verbesserungen bei Angstzuständen, Depressionen, Wohlbefinden und Schlafstörungen. Die Studie unterstreicht das Potenzial von kohärentem Atmen als Methode zur Förderung der psychischen Gesundheit.

Referenz: Guy W. Fincham, Clara Strauss, Kate Cavanagh (2023): Link